2022 war es endlich so weit. Wir konnten zwar noch keinen Neujahrsempfang abhalten, aber
ein Dorfabend, das Schützenfest und auch das Märkische-Kreis-Königsschießen konnte wie geplant stattfinden. Zwar waren die Feiern nicht so umfangreich wie ursprünglich gedacht, aber sie waren ein voller Erfolgt.
Es gab wieder einen personellen Wechsel, unser Oberst Bernd Rosenbaum wurde von Dirk Neuhaus abgelöst. Ebenfalls aus seinem Amt ausgeschieden ist Rainer Kramer als Oberstleutnant.
Im Jahre 2021 konnte zumindest, Vereinsintern, ein Schützentag gefeiert werden.
War doch zum 125 jährigen Jubiläum ein großes Schützenfest geplant.
Leider verstarb am, 21. Februar 2021 unsere Ehrenmitglied und Ehrenvorsitzender Gundolf Hennemann im Alter von 86 Jahren.
Wegen der Corona-Pandemie musste das Vereinsleben, zum Schutze der Mitglieder herunter gefahren werden. Leider waren große Zusammenkünfte nicht möglich, erst recht kein Schützenfest.
Dennoch ging das Leben weiter. Das Dach vom Schützenheim konnte mit Hilfe von Fördergeldern vom Land NRW endlich saniert werden. Auch blieb man der Tradition treu und konnte trotz der Pandemie zum traditionellen Schützenfest im Jahr 2020 eine Kranzniederlegung und Gedenkminute
stattfinden lassen.
Im August 2019 verstarb das Ehrenmitglied und Ehrenoberst Hugo Hesse
Auf der Mitgliederversammlung am 11. März 2016 gab es Veränderungen in der Bataillonsführung.
Der 63-jährige Major Rainer Kramer gab nach rund 20 Jahren die Bataillonsführung an den 48-jährigen Hauptmann der Ari, Thomas Kasselmann ab.
Rainer Kramer wurde zum Oberstleutnant gewählt. Damit hat der BSV-Westig seit langer Zeit wieder einen Oberstleutnant. Als Hauptmann der Ari wurde in dieser Versammlung der 41-jährige Andre Hübner bestätigt.
Im Januar 2014 übernahm Gerhard Giebels die Leitung der Seniorenrunde von Gundolf Hennemann.
Die finanziellen Aufgaben übernahm Horst-Günter Wernig von Brunhilde Stindt.
Auf der Mitgliederversammlung am 22.März 2013 stellte sich der bisherige Vorsitzende Gerhard Giebels nicht mehr zur Wiederwahl.
Zu seinem Nachfolger wurde der 40 jährige Oliver Hennemann gewählt. Oliver Hennemann war seit
dem Jahr 2000 Geschäftsführer im BSV. Zu seinem Nachfolger wurde der 39 jährige Markus Beste gewählt. Damit hat jetzt die nächste Generation die Führung im BSV Westig übernommen.
Auf der Mitgliederversammlung 2012 wurde Hans Losse(sen.) auf Grund seiner Verdienste zum Ehrenmitglied gewählt.
Zum Schützenfest 2011 gab Oberst Meinolf Hennemann sein Amt an den Kompanieführer der 2. Kompanie Bernd Rosenbaum ab. Zum Oberstwechsel wurde beim Vogelschießen Meinolf Hennemann mit einem großen Zapfenstreich geehrt.
Der neue Oberst Bernd Rosenbaum erlegte dann auch gleich den Königsvogel und erwählte sich Marion Klein als Mitregentin. Für die Schützenzeit 2011/12 ging Bernd Rosenbaum dann mit dem neuen Titel „KÖBERST“ (König und Oberst) in die Vereinsgeschichte ein.
Auf der Mitgliederversammlung 2007 wurde Hugo Hesse auf Grund seiner Verdienste zum Ehrenmitglied gewählt.
Auf der Mitgliederversammlung 2003 wurde Leo Krämer † auf Grund seiner Verdienste zum Ehrenmitglied gewählt.
Zum Schützenfest 1999 wurde Meinolf Hennemann zum Oberst ernannt und löste Herbert Maste nach 10 Jahren als Oberst ab.
Die Manöverkritik zum Schützenfest 1999 wurde zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung. Hier wurde Herbert Maste zum Ehrenoberst gewählt.
Auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung im Oktober 1996 übergab der erste Vorsitzende Gundolf Hennemann sein Amt in jüngere Hände.
Der 46-jährige Gerhard Giebels, bis dahin Königsadjutant, wurde von der Versammlung zum neuen ersten Vorsitzenden gewählt.
In der gleichen Mitgliederversammlung wurde Gundolf Hennemann zum Ehrenvorsitzenden gewählt
Das Schützenfest 1996 stand voll und ganz im Zeichen des 100- Jährigen Jubiläums zum Bestehen des BSV-WESTIG.
Auftakt war der traditionelle Dorfabend der seit 1996 drei Wochen vor dem Schützenfest durchgeführt wird, mit dem erstmaligen Ausschießen eines Dorfkönigs. Mit genau dem 600. Schuss viel der Aar durch WALTER KLEIN jr.
WALTER KLEIN ist auch der Spender des Schmiedeeisernen Schildes mit Wappen, Figuren und Inschrift, das am Eingang des Schützenheimes feierlich enthüllt wurde.
Im Jubiläumsjahr 1996 errang Meinolf I. (Hennemann) die Kaiserwürde und regiert mit seiner Gattin Annette I. den BSV-WESTIG.
Die Jahrhundertfeier begann mit einem ökumenischen Gottesdienst im Festzelt und anschließendem Festakt zum Jubiläum.
Aus erst jetzt gefunden alten Unterlagen geht hervor, das der Verein vor 130 Jahren im Handels- und Adressbuch bereits erwähnt wurde.
Ein langer, farbenprächtiger Schützenzug, mit zum Teil in historischen Gewändern gekleidete Schützen, begeisterte die vielen Zuschauer.
Mit einem Zapfenstreich und brillanten Feuerwerk endete das Jahrhundertfest.
Da viele Arbeiten in Eigenleistung erfolgten, dauerte es mit der Einweihung noch bis zum 13.01.1995.
Der Verein verfügt nun über 6 Luftgewehr Schießstände mit Aufenthaltsraum für die Schützen und im Obergeschoß einen Festsaal für die vielseitigen Veranstaltungen, die dem Zusammenleben und dem Bürgersinn förderlich sind.
Bautechnisch möglich und in Vorplanung sind 4 KK-Schießstände (50m) und eine Hausmeisterwohnung.
Beim Vogelschiessen 1993 erfolgte der erste Spatenstich.
Die folgenden Jahre standen ganz im Zeichen des Schützenheim Neubaus. Es verging keine Versammlung, ohne dieses Thema zu erörtern. Zur Baukommission wurden bestellt:
Vorsitzender GUNDOLF HENNEMANN, sein Stellvertreter HANS KLEIN und Kassierer HEINZ KRÄMER.
Um sich intensiv dem Schützenheim Neubau widmen zu können, traten HANS KLEIN nach 21 Jahren als 2. Vorsitzender und HEINRICH KRÄMER nach 27 Jahren als Schatzmeister von ihren Ämtern zurück und wurden in der Jahreshauptversammlung am 26.03.1993 zu Ehrenmitgliedern ernannt.
Am 8.2.1989 wurde ein Seniorenkreis ins Leben gerufen. Initiatoren waren GERD ZESSIN und HANS KLEIN. Schirmherr wurde Ehrenoberst HEINRICH WIRTHS.
Das Königspaar HORST I. (Jostmann) und BARBARA I. (Beste) stifteten 1989 beim Kinderschützenfest neue Insignien für das Prinzenpaar.
Zum Schützenfest 1989 trat Oberst HUGO HESSE aus gesundheitlichen Gründen zurück. Zu deinem Nachfolger wurde Oberst HERBERT MASTE gewählt.
In der Jahreshauptversammlung 1986 wurde der Vorstand beauftragt, den Neubau eines Schützenheimes im Westiger Park zu planen.
Zum 90-jährigen Vereinsjubiläum (1986) wurde wieder ein Kaiserjahr gefeiert. Die Kaiserwürde errangen MANFRED I. (Nüse) und CHRISTA I. (Oremek).
FRANZ STEPPUHN erhielt anlässlich seines 80. Geburtstages für 32 Jahre Aufbau der 2. Kompanie zunächst als Spieß und später als Hauptmann die Ernennung zum Ehrenmitglied.
Eine Jugend-Sport-Schiessgruppe wurde 1985 gegründet.
Zum 1.1.1984 nach dem Konkurs der Firma Giese sollte der Verein das Vereinsheim an der Altenaer Straße verlieren. Durch Gründung eines Fördervereins wurden die Mittel beschafft, um das Grundstück von 1052 qm mit dem darauf stehenden Heim und einer KfZ-Halle zu kaufen.
Zum Schützenfest 1982 übergab Oberst HEINRICH WIRTHS aus Altersgründen die Führung an Oberst HUGO HESSE. HEINRICH WIRTHS wurde zum Ehrenoberst ernannt.
Seit 1982 wird ein Dorfabend im Westiger Park an der Turnhalle im Vereinseigenen Zelt in lockerer, ziviler Atmosphäre, samstags, 8 Tage vor dem Festwochenende erfolgreich durchgeführt.
1981 (25 Jahre nach Wiederbegründung) wurde zum Kaiserjahr ausgerufen.
Unter den bisherigen Königen errang ALOYS I. (Rempe) die Kaiserwürde. Seine Mitregentin wurde ANNI I. (Kläsgen).
Erstmals konnten 73 Mitglieder mit der silbernen Ehrennadel für 25-jährige Treue ausgezeichnet werden.
Im gleichen Jahr wurde ein 120 qm großes Zelt angeschafft, damit die Besucher des Vogelschießens gegen Witterungseinflüsse geschützt werden.
Das Schützenfest-Programm wurde 1980 entscheidend umgestellt. Der Kommers wurde gestrichen, und das Vogelschiessen fand freitags abends im Westiger Park unter Flutlicht statt.
Ein herausragendes Ereignis, war im Jahre 1976 der Bau der Lamberghalle.
Durch unermüdlichen Einsatz von Oberst Heinrich Wirths konnte die Festhalle termingerecht zum Westiger Schützenfest fertig gestellt werden. Die Einweihung fand am 3.9.1976 in Anwesenheit des Landrates, des Bürgermeisters und des Stadtdirektors unter großer Beteiligung der Schützenvereine Hemer und Westig statt.
Ebenfalls in 1976 mietete die 1. Kompanie von der Firma Giese eine Wohnbaracke an der Altenaer Straße und baute diese zu einem Schützenheim mit 5 Luftgewehr Schießständen um.
Seit 1975 fand das Vogelschiessen im Steinbruch Westerhoff an der Rückertstraße statt. Erstmals 1975 wurde die Veranstaltung aus hygienischen Gründen in den Westiger Park vor die Turnhalle verlegt, fand aber zunächst noch Samstags vormittags statt.
1972 wurde daher eine neue Königskette von Goldschmiedemeister Hartmut Friedrich, Iserlohn, nach eigenen Entwürfen gefertigt. Das passende Diadem wurde von Königspaar ALOYS I. (Rempe) und seiner Ehefrau ERNA I. dem Verein gestiftet.
Die im Jahr 1971 angeschafften Insignien wurden von 1972 – 1989 dem Prinzenpaar des BSV Westig verliehen.
Ein großer bunter Abend beschloss nach 4 tagen das Jubiläumsfest.
Im gleichen Jahr wurde erstmals ein Kinderschützenfest gefeiert, dies führte zur Gründung eines Jugendzuges, der 1975 einen Wimpel erhielt.
Anlässlich des 75- jährigen Bestehens wurde 1971 am Kommersabend des Schützenfestes durch den Bezirksvorsitzenden des Westfälischen Schützenbundes Herrn Haßler eine neue Vereinsfahne geweiht.
Neue Insignien wurden in diesem Jahr angeschafft, weil dei Traditionsinsignien aus dem Gründungsjahr 1896 inzwischen übervoll waren. Die alte Königskette wurde jährlich um eine Medaille erweitert und war infolge dessen sehr schwer. Das alte Diadem wurde mit den Namen der Königinnen graviert, es fehlte an Platz.
Das erste Kaiserpaar im BSV Westig HEINRICH I. (Wirths) und seine Ehefrau IRMGARD I. trugen die neuen Insignien
Allgemein fanden Kette und Diadem jedoch keinen Anklang, weil Katalogware (zu klein und unauffällig).
1971 legten der Vorsitzende und er Oberst aus Alters- bzw. Gesundheitsgründen ihre Ämter nieder. HUGO SÜLBERG und KARL KRIEG wurden wegen Ihrer Verdienste zum Ehrenvorsitzenden, bzw. Ehrenoberst ernannt. Zu den Nachfolgern gewählt wurden:
1. Vorsitzender: GUNDOLF HENNEMANN,
Oberst: HEINRICH WIRTHS
1967 trat Oberst EMIL SCHULTE aus gesundheitlichen Gründen zurück und gab das Kommando an KARL KRIEG. EMIL SCHULTE wurde aufgrund seiner Verdienste um den Wiederaufbau zum Ehrenoberst ernannt.
1964 starb der 1. Vorsitzende WERNER MASTE und wurde durch HUGO SÜLBERG abgelöst
Zum Schützenfest 1959 wurden 3 Kompaniefahnen und eine Standarte für die Artillerie eingeweiht.
Erstmals beim Sonntags Frühkonzert zum Schützenfest 1963 wirkten die Westiger Gesangsvereine CONCORDIA, EINTRACHT und NIEGEDACHT in einer Chorgemeinschaft zur Verschönerung des Festes mit. Initiator war BERNHARD STÜBECKE
Zu Beginn des Schützenfestes 1958 wurde eine in Eigenbau hergestellte Kanone auf den Namen “BARBARA” getauft, und die Artillerie gegründet. Batteriechef der Artillerie wurde KARL MENKE.
Im gleichen Jahr rief die amtierende Königin ELLY I. (Sülberg) eine Damen-Schießsportabteilung ins Leben.
Eine Abordnung der Brudervereins Hemer überbrachte Grüße und Glückwünsche verbunden mit dem Wunsch auf gute Zusammenarbeit. Nach intensiver Vorarbeit und Abwägung aller Risiken entschloss man sich, vom 31.8. bis 2.9.1957 das erste Schützenfest auf der Adalbertshöhe zu feiern.
Am 18.5.1957 erfolgte die feierliche Übergabe und Einholung der alten Vereinsfahne.
Die nächste Versammlung fand am 1.12.1956 unter der Leitung von Major WESTERHOFF statt.
Gewählt wurde ein Vorstand, der sich wie folgt zusammensetzte:
1. Vorsitzender: WERNER MASTE, 1.Schriftführer: FRANZ SCHMITZ, 1. Kassierer: FRANZ SPRANG
und ein Offizierskorps mit folgender Zusammensetzung:
Oberst: EMIL SCHULTE, Oberstleutnant: ALBERT ERDMANN, Major: KARL WESTERHOFF, Hauptmann: KARL KRIEG
Als Mitgliedsbeitrag wurde 6,00 DM pro Jahr festgelegt. Zur Einrichtung einer Kasse wurde eine Umlage erhoben, die 143,05 DM ergab. Rege diskutiert wurde die Möglichkeit, im Jahre 1957 ein erstes Schützenfest zu feiern. Viele waren dafür, aber wegen fehlender Erfahrung übertrug man die Entscheidung dem Vorstand.
Erst 11 Jahre nach Beendigung des Krieges wurde von einigen Westiger Bürgern erwogen, den Bürgerschützenverein 1896 e.V. Westig wieder aufleben zu lassen.
KARL KRIEG lud zu einer Versammlung ins Lokal “ZUM DEUTSCHEN TURNER” an der Altenaer Straße für den 30.06.1956 ein.
Diese sehr gut besuchte Versammlung wurde von dem letzten Major vor dem Weltkrieg KARL WESTERHOFF geleitet. In einer ausgelegten Liste hatten sich spontan über 100 Teilnehmer eingetragen, die alle am Wiederaufbau des Vereins großes Interesse zeigten.
Herr DR. TREUDE als Vorsitzender des Bürger- und Heimatverein Hemer plädierte für nur EINEN Schützenverein in der Stadt Hemer, und bat um Anschluss der Westiger an den Bruderverein, was einstimmig abgelehnt wurde.
In der weiteren Diskussion betonten KARL KRIEG und HEINRICH WIRTHS, daß die Wiederbelebung des Westiger Vereins keine Spitze gegen Hemer bedeute, vielmehr soll großer Wert auf eine gute Zusammenarbeit mit dem Bruderverein gelegt werden.
Erst am 26.3.1924 konnte an die alte Tradition angeknüpft werden. In den Wirren der damaligen zeit bedurfte es besonderer Überlegungen, ob das Risiko eines Schützenfestes tragbar sei. Man entschied sich, das erste Nachkriegsschützenfest am 10. und 11. August 1924 zu feiern.
Es fanden dann 1925 und 1927 Schützenfeste statt. Durch die nach dieser Zeit eintretenden schlechten wirtschaftlichen Verhältnisse mit Arbeitslosigkeit, usw. ruhte der Verein fast vollkommen.
Nach dem Zusammenschluss der Gemeinden Hemer, Landhausen, Sundwig und Westig zu einer Großgemeinde Hemer (ab 1936 Stadt Hemer) gingen die Bestrebungen dahin, alle Schützenvereine dieses Gebietes zu einem Verein zusammenzuschließen, so dass auch unsere Vereinsfahne in den Besitz des Schützenvereins Hemer überging.
Es ist dem Verdienst unserer Schützenbrüder aus Hemer, vor allem des damaligen Hauptmanns OTTO WESTHELLE, zu verdanken, dass unsere Fahne trotz wirren und Schwierigkeiten durch Kapitulation und Besatzung gerettet, an den Bürger- und Heimatverein zur Aufbewahrung gegeben und von diesem durch eine in Münster vorgenommene Restaurierung vor dem weiteren Verfall bewahrt wurde.
Die verschollene Königskette wurde lange Jahre von Oberst BUSE und dessen Schwiegersohn HEINRICH SCHEIDT aufbewahrt und konnte im Jahre 1956 / 57 nach Wiederaufleben unserem Verein zurückgegeben werden. Das Diadem der Königinnen wurde einige Jahre von HEINRICH DREES verwahrt und später dem Bürger- und Heimatverein übergeben, so dass auch dieses Kleinod dem Verein erhalten blieb.
Obwohl am 6.2.1914 für das kommende Jahr ein neues Schützenfest geplant wurde, musste kurz darauf wegen des 1. Weltkrieges die Vereinstätigkeit eingestellt werden.
Schon immer hat sich er BSV WESTIG um einen guten Kontakt zu anderen Westiger Vereinen bemüht. So wurde am 28.8.1909 beschlossen, dass ab sofort jährlich ein Schützenfest gefeiert wird, diese soll jedoch in den Jahren ausfallen, in denen ein anderer Westiger Verein ein großes Fest im Freien begeht.
AUGUST DICKEL lehnte am 27.3.1909 eine Wiederwahl ab, und wurde von Oberst ALBERT BUSE abgelöst.
Der Verein erlebte in den zurückliegenden Jahren manche Blütezeit, aber auch viele Rückschläge mussten hingenommen werden.
Im Jahre 1904 begründete der Verein eine Volksbibliothek. Am 6.3.1904 schied turnusmäßig der 1. Vorsitzende aus. Sein Nachfolger wurde Oberst AUGUST DICKEL.
Im Jahre 1899 betrug die Mitgliederzahl etwa 325, eine stattliche Anzahl für damalige Verhältnisse.
Zunächst feierte der junge Verein seine Schützenfeste im 2 jährigen Turnus.
Das erste Schützenfest fand am 15. und 16. August 1897 statt. Da die örtliche Behörde ein Fest für 2 Tage nicht genehmigen durfte, musste eine Genehmigung der königlichen Regierung in Arnsberg eingeholt werden. Bereits in einer Versammlung am 6.7.1897 war beschlossen worden, für die Offiziere einheitliche Röcke zum Preis von 7,00 Mark zu beschaffen. Die ersten Hüte kosteten das Stück 1,50 Mark plus 15 Pfennig für die Feder.
Aus alten Protokollbüchern geht hervor, dass die Königskette im Jahre 1897 und die Vereinsfahne im Jahre 1899 angeschafft wurden.
Am 10. Oktober 1896 beschloss die Generalversammlung des Bürgerverein Westig unter Vorsitz von C.F. WESTERHOFF, den Verein in den Bürgerschützenverein 1896 e.V. Westig umzuwandeln.
Herr C.F. WESTERHOFF blieb Vorsitzender und wurde gleichzeitig Oberst.