Chronik

Die Vereinsgeschichte des BSV 1896 e.V. Westig (Stand: 15.09.2022)

1972
September 1

Neue Insignien und Kinderschützenfest

1972 wurde daher eine neue Königskette von Goldschmiedemeister Hartmut Friedrich, Iserlohn, nach eigenen Entwürfen gefertigt. Das passende Diadem wurde von Königspaar ALOYS I. (Rempe) und seiner Ehefrau ERNA I. dem Verein gestiftet. Die im Jahr 1971 angeschafften Insignien wurden von 1972 – 1989 dem Prinzenpaar des BSV Westig verliehen. Ein großer bunter Abend beschloss nach 4 tagen das Jubiläumsfest. Im gleichen Jahr wurde erstmals ein Kinderschützenfest gefeiert, dies führte zur Gründung eines Jugendzuges, der 1975 einen Wimpel erhielt.
1971
September 1

75 jähriges Bestehen

Anlässlich des 75- jährigen Bestehens wurde 1971 am Kommersabend des Schützenfestes durch den Bezirksvorsitzenden des Westfälischen Schützenbundes Herrn Haßler eine neue Vereinsfahne geweiht.
Neue Insignien wurden in diesem Jahr angeschafft, weil dei Traditionsinsignien aus dem Gründungsjahr 1896 inzwischen übervoll waren. Die alte Königskette wurde jährlich um eine Medaille erweitert und war infolge dessen sehr schwer. Das alte Diadem wurde mit den Namen der Königinnen graviert, es fehlte an Platz.
Das erste Kaiserpaar im BSV Westig HEINRICH I. (Wirths) und seine Ehefrau IRMGARD I. trugen die neuen Insignien
Allgemein fanden Kette und Diadem jedoch keinen Anklang, weil Katalogware (zu klein und unauffällig).

Januar 1

Änderungen in der Kommandostruktue

1971 legten der Vorsitzende und er Oberst aus Alters- bzw. Gesundheitsgründen ihre Ämter nieder. HUGO SÜLBERG und KARL KRIEG wurden wegen Ihrer Verdienste zum Ehrenvorsitzenden, bzw. Ehrenoberst ernannt. Zu den Nachfolgern gewählt wurden:
1. Vorsitzender: GUNDOLF HENNEMANN,
Oberst: HEINRICH WIRTHS

1967
Januar 1

Kommandowechsel

1967 trat Oberst EMIL SCHULTE aus gesundheitlichen Gründen zurück und gab das Kommando an KARL KRIEG. EMIL SCHULTE wurde aufgrund seiner Verdienste um den Wiederaufbau zum Ehrenoberst ernannt.

1964
Januar 1

Wechsel im Vorstand

1964 starb der 1. Vorsitzende WERNER MASTE und wurde durch HUGO SÜLBERG abgelöst

1959
September 1

Fahnen und Standarte

Zum Schützenfest 1959 wurden 3 Kompaniefahnen und eine Standarte für die Artillerie eingeweiht.
Erstmals beim Sonntags Frühkonzert zum Schützenfest 1963 wirkten die Westiger Gesangsvereine CONCORDIA, EINTRACHT und NIEGEDACHT in einer Chorgemeinschaft zur Verschönerung des Festes mit. Initiator war BERNHARD STÜBECKE

1958
September 1

BARBARA und Damenabteilung

Zu Beginn des Schützenfestes 1958 wurde eine in Eigenbau hergestellte Kanone auf den Namen “BARBARA” getauft, und die Artillerie gegründet. Batteriechef der Artillerie wurde KARL MENKE.
Im gleichen Jahr rief die amtierende Königin ELLY I. (Sülberg) eine Damen-Schießsportabteilung ins Leben.

1957
Mai 18

Übergabe und Einholung der alten Vereinsfahne

Eine Abordnung der Brudervereins Hemer überbrachte Grüße und Glückwünsche verbunden mit dem Wunsch auf gute Zusammenarbeit. Nach intensiver Vorarbeit und Abwägung aller Risiken entschloss man sich, vom 31.8. bis 2.9.1957 das erste Schützenfest auf der Adalbertshöhe zu feiern.
Am 18.5.1957 erfolgte die feierliche Übergabe und Einholung der alten Vereinsfahne.

1956
Dezember 1

Versammlung mit Vorstandswahl und wichtige Entscheidungen

Die nächste Versammlung fand am 1.12.1956 unter der Leitung von Major WESTERHOFF statt.
Gewählt wurde ein Vorstand, der sich wie folgt zusammensetzte:
1. Vorsitzender: WERNER MASTE, 1.Schriftführer: FRANZ SCHMITZ, 1. Kassierer: FRANZ SPRANG
und ein Offizierskorps mit folgender Zusammensetzung:
Oberst: EMIL SCHULTE, Oberstleutnant: ALBERT ERDMANN, Major: KARL WESTERHOFF, Hauptmann: KARL KRIEG
Als Mitgliedsbeitrag wurde 6,00 DM pro Jahr festgelegt. Zur Einrichtung einer Kasse wurde eine Umlage erhoben, die 143,05 DM ergab. Rege diskutiert wurde die Möglichkeit, im Jahre 1957 ein erstes Schützenfest zu feiern. Viele waren dafür, aber wegen fehlender Erfahrung übertrug man die Entscheidung dem Vorstand.

Juni 30

11 Jahre nach dem Krieg

Erst 11 Jahre nach Beendigung des Krieges wurde von einigen Westiger Bürgern erwogen, den Bürgerschützenverein 1896 e.V. Westig wieder aufleben zu lassen.
KARL KRIEG lud zu einer Versammlung ins Lokal “ZUM DEUTSCHEN TURNER” an der Altenaer Straße für den 30.06.1956 ein.
Diese sehr gut besuchte Versammlung wurde von dem letzten Major vor dem Weltkrieg KARL WESTERHOFF geleitet. In einer ausgelegten Liste hatten sich spontan über 100 Teilnehmer eingetragen, die alle am Wiederaufbau des Vereins großes Interesse zeigten.
Herr DR. TREUDE als Vorsitzender des Bürger- und Heimatverein Hemer plädierte für nur EINEN Schützenverein in der Stadt Hemer, und bat um Anschluss der Westiger an den Bruderverein, was einstimmig abgelehnt wurde.
In der weiteren Diskussion betonten KARL KRIEG und HEINRICH WIRTHS, daß die Wiederbelebung des Westiger Vereins keine Spitze gegen Hemer bedeute, vielmehr soll großer Wert auf eine gute Zusammenarbeit mit dem Bruderverein gelegt werden.