Obwohl am 6.2.1914 für das kommende Jahr ein neues Schützenfest geplant wurde, musste kurz darauf wegen des 1. Weltkrieges die Vereinstätigkeit eingestellt werden.
Schon immer hat sich er BSV WESTIG um einen guten Kontakt zu anderen Westiger Vereinen bemüht. So wurde am 28.8.1909 beschlossen, dass ab sofort jährlich ein Schützenfest gefeiert wird, diese soll jedoch in den Jahren ausfallen, in denen ein anderer Westiger Verein ein großes Fest im Freien begeht.
AUGUST DICKEL lehnte am 27.3.1909 eine Wiederwahl ab, und wurde von Oberst ALBERT BUSE abgelöst.
Der Verein erlebte in den zurückliegenden Jahren manche Blütezeit, aber auch viele Rückschläge mussten hingenommen werden.
Im Jahre 1904 begründete der Verein eine Volksbibliothek. Am 6.3.1904 schied turnusmäßig der 1. Vorsitzende aus. Sein Nachfolger wurde Oberst AUGUST DICKEL.
Im Jahre 1899 betrug die Mitgliederzahl etwa 325, eine stattliche Anzahl für damalige Verhältnisse.
Zunächst feierte der junge Verein seine Schützenfeste im 2 jährigen Turnus.
Das erste Schützenfest fand am 15. und 16. August 1897 statt. Da die örtliche Behörde ein Fest für 2 Tage nicht genehmigen durfte, musste eine Genehmigung der königlichen Regierung in Arnsberg eingeholt werden. Bereits in einer Versammlung am 6.7.1897 war beschlossen worden, für die Offiziere einheitliche Röcke zum Preis von 7,00 Mark zu beschaffen. Die ersten Hüte kosteten das Stück 1,50 Mark plus 15 Pfennig für die Feder.
Aus alten Protokollbüchern geht hervor, dass die Königskette im Jahre 1897 und die Vereinsfahne im Jahre 1899 angeschafft wurden.
Am 10. Oktober 1896 beschloss die Generalversammlung des Bürgerverein Westig unter Vorsitz von C.F. WESTERHOFF, den Verein in den Bürgerschützenverein 1896 e.V. Westig umzuwandeln.
Herr C.F. WESTERHOFF blieb Vorsitzender und wurde gleichzeitig Oberst.